Jahresbericht 2017

In diesem Jahr feierte TEMPiS seinen 14. Geburtstag. Anders gesagt: das Netzwerk befindet sich gerade mitten in der Pubertät. Bekanntermaßen eine Zeit des Umbruchs und der großen Herausforderungen!

Und tatsächlich hatte das Jahr 2017 in dieser Hinsicht einiges zu bieten. Mit dem Krankenhaus Grafenau und der kbo-Klinik in Wasserburg am Inn sind dem Netzwerk zwei weitere Kliniken beigetreten. Mit der Asklepios Klinik Burglengenfeld wurde die nördlichste TEMPiS-Klinik im April von der Deutschen Schlaganfallgesellschaft als Tele-Stroke-Unit zertifiziert. Der ehemalige Chefarzt Dr. Riedhammer lässt die langjährige Mitgliedschaft der Klinik im Netzwerk auf Seite 14 dieses Jahresberichts noch einmal Revue passieren. Wichtige Weichen wurden auch für den Beginn der Pilotphase des mit Spannung erwarteten Flying-Interventionalist-Projekts gestellt. Die ersten Helikopterflüge sind nun für Anfang 2018 geplant. Im Zentrum Regensburg hat Prof. Schlachetzki die kommissarische Leitung der Neurologie von dem langjährigen Chefarzt Prof. Bogdahn übernommen. Als Leiter des Televertigo-Projekts ist mit Dr. Peter Müller-Barna ein bekanntes Gesicht in das TEMPiS-Team im Klinikum-Harlaching zurückgekehrt. Auch im wissenschaftlichen Bereich konnten neue Perspektiven eröffnet werden. Nicht weniger als sechs Forschungsprojekte aus dem TEMPiSNetzwerk wurden im Mai auf der europäischen Schlaganfallkonferenz ESOC in Prag präsentiert, so viele wie noch nie zuvor. Nicht zuletzt wurde mit einer aktualisierten und deutlich erweiterten Ausgabe der TEMPiS-SOP eine neue Grundlage für die Behandlung auf den Stroke Units geschaffen.

An dieser Stelle möchte ich noch einmal allen Mitgliedern für ihre engagierte Arbeit auf allen Ebenen des Netzwerks danken. Wir freuen uns, den eingeschlagenen Weg im kommenden Jahr weiter mit Ihnen beschreiten zu können.

Im Namen des TEMPiS Teams,

Dr. med. Gordian Hubert
Netzwerkkoordinator

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